





SONNAMBULO
seit 2011
Szenische Installation von Theater TItanick
Darstellerin/ Physical theatre
Regie: Uwe Köhler
Premiere 2011 in Münster im Rahmen des Festivals Flurstücke
SONNAMBULO bedeutet Schlafwandler – und so fühlt sich der Zuschauer auch, der in die Traumwelt eintaucht, die Theater Titanick mit SONNAMBULO erschafft.
Inspiriert durch mittelalterliche Visionen des Jenseits, wie sie Hieronymus Bosch in seinen Gemälden aufgegriffen hat, entwickeln sich eindringliche Szenen, die dem Besucher eine wunderliche Traumwelt eröffnen. In eine paradiesische Natur eingebettet blitzen szenische Versatzstücke unvermittelt auf, um dann wieder im Dunkel zu versinken.
Paradiesisch angelegte Tableaux vivants verwandeln sich in Schauplätze albtraumhafter und abgründiger Fantasien. Schönes entpuppt sich als Hässliches; im Schrecklichen erscheint der Reiz des Schönen.
Ohne ein gesprochenes Wort zieht allein die suggestive Kraft der Bilder den Betrachter in den Bann. Wie der Traum, so verlangt auch das Geschehen nach keiner Erklärung und entzieht sich der Logik. Schritt für
Schritt begibt sich der Besucher tiefer in die Scheinwelt auf eine Reise durch seine eigenen Ängste und Sehnsüchte.